Die Schweizer Hoteliers wollen eine “schwarze Liste” mit säumigen Zahlern und schwierigen Gästen erstellen. Man sei “in der Konzeptionsphase”, sagte Nora Fehr vom Verband Hotelleriesuisse, das Einführungsdatum stehe noch nicht fest. Sorgen bereiten dem Gastgewerbe vor allem ausländische Reisebüros, die keine Zahlungen leisten. Geringer sind dagegen die Probleme mit indivuell anreisenden Kunden, da diese bei ihrer Ankunft meist die Kreditkarte hinterlegen. Der Schweizer Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür hat keine rechtlichen Bedenken gegen das Vorhaben, betont aber, dass Reisebüros und Gäste über die Existenz einer solchen Liste informiert werden müssen. Außerdem darf das Dokument nicht öffentlich abrufbar sein. Daneben müssten alle Daten nach zwei Jahren gelöscht werden.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.09.2008
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